Antrag: | TEST---TEST---TEST |
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Antragsteller*in: | Manuel (BGS) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | Heute, 10:36 |
Ä3 zu A14: TEST---TEST---TEST
Antragstext
Von Zeile 15 bis 16:
Die Iris der Waldohreule ist leuchtend orangegelbknallgelb. Das Gesicht wird durch eine auffällig hervorstehende Stirnbefiederung geteilt. Die Flügel sind relativ
TEST---TEST---TEST
Die Waldohreule (Asio otus) ist eine nachtaktive Greifvogelart, die zu den
Eigentlichen Eulen (Strigidae) gehört. Sie zählt zur Gattung der Ohreulen und
ist eine der häufigsten Eulen in Mitteleuropa. Die Namensgebung geht auf die
beiden Federbüschel am Kopf zurück.
Die Waldohreule hat mit einer Körperlänge von 31 bis 37 cm und einer
Flügelspannweite von 86 bis 98 cm etwa die Größe einer Schleiereule. Sie ist
wesentlich schlanker als ein Waldkauz und mit einem Gewicht von 220 bis 280
Gramm (Männchen) bzw. 250 bis 370 Gramm (Weibchen) erheblich leichter. Durch die
auffallend großen Federohren und das marmorierte Gefieder, ähnelt die
Waldohreule optisch dem deutlich größeren Uhu. Die Federohren haben keine
Funktion im Zusammenhang mit der Hörleistung der Eule. Zur Verstärkung der
Hörleistung dient vielmehr der bei der Waldohreule auffällige Gesichtsschleier,
der Ähnlichkeit mit dem Schleier der Sumpfohreule aufweist.
Die Iris der Waldohreule ist leuchtend orangegelbknallgelb. Das Gesicht wird durch eine
auffällig hervorstehende Stirnbefiederung geteilt. Die Flügel sind relativ
schmal. Das Gefieder der Waldohreule ist auf hellbraunem bis ockergelbem Grund
schwarzbraun gestrichelt und gefleckt. Die Hand- und Armschwingen sind deutlich
dunkel quergebändert. Allgemein überwiegen bei den Weibchen dunkle, rostbraune
Farbtöne. Die Männchen sind dagegen in ihrer Grundfärbung etwas heller. Die
Färbung des Gefieders dient der Tarnung; ruhende Vögel im Geäst sind kaum zu
entdecken. Die Augen werden durch ein oberes und ein unteres Augenlid sowie
durch eine Nickhaut, die das Auge bedecken kann, geschützt.
Das Verbreitungsgebiet der Waldohreule umfasst die gesamte Holarktis. Es
erstreckt sich von Großbritannien und Irland quer durch Eurasien einschließlich
China und der Mongolei bis nach Japan und Sachalin. Die nördliche
Verbreitungsgrenze liegt in der Zone des borealen Nadelwaldes. In Afrika kommt
sie im Atlasgebirge sowie in den Bergwäldern Äthiopiens vor. Sie ist außerdem
auf den Azoren sowie den Kanaren beheimatet. Die Waldohreule besiedelt auch das
südliche Kanada und den nördlichen und mittleren Teil der USA.
Im Verbreitungsgebiet werden derzeit fünf Unterarten unterschieden:
Asio otus otus ist die Nominatform. Sie ist in Mitteleuropa beheimatet.
Asio otus canariensis lebt auf den Kanaren. Diese Unterart ist deutlich kleiner.
Asio otus wilsonianus und Asio otus tuftsi sind beide in Nordamerika beheimatet.
Asio otus abyssinicus ist in Ostafrika heimisch. Sie wird von manchen Autoren
als eigenständige Eulenart angesehen.
Waldohreulen sind in ganz Europa vornehmlich in lichten Wäldern mit offenen
Flächen sowie in der Nähe von Feldern mit Feldgehölzen anzutreffen. Da sie
Freiflächen für die Jagd benötigen, bevorzugen Waldohreulen offenes Gelände mit
niedrigem Pflanzenwuchs. Sie sind auch in Gebieten mit einem hohen Anteil an
Dauergrünflächen sowie in der Nähe von Mooren zu finden. Selbst im Hochgebirge
kommen sie vor, sofern dort genügend Beute vorhanden ist.
Wälder bieten der Waldohreule nur dann hinreichend Lebensraum, wenn es dort
ausreichend Freiflächen für die Jagd gibt. Innere Bereiche dichter Wälder werden
auch aufgrund der Konkurrenz durch den Waldkauz gemieden. Den Waldrand nutzt die
Waldohreule dagegen als Ruheplatz während des Tages sowie als Brutrevier. Sie
zieht dabei Nadelbäume vor, die ihr ausreichend Deckung bieten und in denen sich
alte Nester von Krähen und Elstern befinden. Wo solche Waldränder fehlen, weicht
sie auch in kleinere Gehölzgruppen oder Hecken aus. Die Waldohreule besiedelt
auch Randbereiche von Städten, insbesondere wenn diese an landwirtschaftlich
genutzte Bereiche oder halboffene Kulturlandschaften grenzen. Außerdem ist sie
auf Friedhöfen sowie in Parkanlagen und Gärten anzutreffen.Beobachtungen von
Fachleuten der Berliner Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft (siehe Weblinks)
legen nahe, dass Waldohreulen zunehmend auch in städtischen Gebieten anzutreffen
sind.
Die Waldohreule zeigt nur in der Umgebung des Brutplatzes ein
Territorialverhalten. Das unmittelbare Brutrevier wird durch Gesänge und durch
einen Imponierflug gekennzeichnet, bei dem die Waldohreule die Flügel unter dem
Körper zusammenklatscht. Bei ausreichendem Nahrungsangebot können die Brutplätze
der Waldohreulen sehr nahe beieinanderliegen. Auf einer 15 Quadratkilometer
großen Fläche in Schleswig-Holstein, die offenbar ideale Lebensbedingungen bot,
wurden 18 Brutnester nachgewiesen.
Im Winter finden sich gelegentlich Schlafgemeinschaften von Waldohreulen
zusammen, die bis zu 200 Exemplare umfassen können und bei denen die Vögel nur
einen geringen Individualabstand halten. Die dabei aufgesuchten Schlafbäume
werden mitunter über viele Jahre hinweg genutzt. In Einzelfällen ist die Nutzung
von bestimmten Schlafbäumen seit mehr als einhundert Jahren belegt. Im
Winterquartier kann es auch zum Vergesellschaften mit anderen Eulenarten,
insbesondere der Sumpfohreule (Asio flammeus), kommen. Die Waldohreule zeigt
dabei keine Aggressionen gegenüber anderen Arten.
Während der Brutzeit ruft das Männchen in sekundenkurzem Abstand ein dumpfes und
monotones „huh“. Dieser Ruf wird etwa alle zwei bis acht Sekunden wiederholt.
Das Weibchen antwortet auf diese Rufe in ähnlich monotoner Weise mit „üüiü“ oder
„uijo“. Während der Balz lässt das Weibchen auch ein an das Betteln der
Jungeulen erinnerndes „chwää“ oder „chwän“ erklingen; vom Männchen ist
insbesondere bei Beuteübergaben an das Weibchen ein kräftiges „chwü“ oder
„chrööj“ zu hören.
Zu den Lautäußerungen gehören auch Fauchen und Schnabelknappen, die vor allem
der Feindabwehr dienen. Das Repertoire an Alarmrufen ist sehr groß – der
Alarmruf, den die Eulen von sich geben, wenn man sich beispielsweise dem Horst
zu sehr nähert, ist ein bellendes oder kläffendes „uäk.uäk“ sowie ein miauendes
„kjiiiiauu“.
Von Zeile 15 bis 16:
Die Iris der Waldohreule ist leuchtend orangegelbknallgelb. Das Gesicht wird durch eine auffällig hervorstehende Stirnbefiederung geteilt. Die Flügel sind relativ
TEST---TEST---TEST
Die Waldohreule (Asio otus) ist eine nachtaktive Greifvogelart, die zu den
Eigentlichen Eulen (Strigidae) gehört. Sie zählt zur Gattung der Ohreulen und
ist eine der häufigsten Eulen in Mitteleuropa. Die Namensgebung geht auf die
beiden Federbüschel am Kopf zurück.
Die Waldohreule hat mit einer Körperlänge von 31 bis 37 cm und einer
Flügelspannweite von 86 bis 98 cm etwa die Größe einer Schleiereule. Sie ist
wesentlich schlanker als ein Waldkauz und mit einem Gewicht von 220 bis 280
Gramm (Männchen) bzw. 250 bis 370 Gramm (Weibchen) erheblich leichter. Durch die
auffallend großen Federohren und das marmorierte Gefieder, ähnelt die
Waldohreule optisch dem deutlich größeren Uhu. Die Federohren haben keine
Funktion im Zusammenhang mit der Hörleistung der Eule. Zur Verstärkung der
Hörleistung dient vielmehr der bei der Waldohreule auffällige Gesichtsschleier,
der Ähnlichkeit mit dem Schleier der Sumpfohreule aufweist.
Die Iris der Waldohreule ist leuchtend orangegelbknallgelb. Das Gesicht wird durch eine
auffällig hervorstehende Stirnbefiederung geteilt. Die Flügel sind relativ
schmal. Das Gefieder der Waldohreule ist auf hellbraunem bis ockergelbem Grund
schwarzbraun gestrichelt und gefleckt. Die Hand- und Armschwingen sind deutlich
dunkel quergebändert. Allgemein überwiegen bei den Weibchen dunkle, rostbraune
Farbtöne. Die Männchen sind dagegen in ihrer Grundfärbung etwas heller. Die
Färbung des Gefieders dient der Tarnung; ruhende Vögel im Geäst sind kaum zu
entdecken. Die Augen werden durch ein oberes und ein unteres Augenlid sowie
durch eine Nickhaut, die das Auge bedecken kann, geschützt.
Das Verbreitungsgebiet der Waldohreule umfasst die gesamte Holarktis. Es
erstreckt sich von Großbritannien und Irland quer durch Eurasien einschließlich
China und der Mongolei bis nach Japan und Sachalin. Die nördliche
Verbreitungsgrenze liegt in der Zone des borealen Nadelwaldes. In Afrika kommt
sie im Atlasgebirge sowie in den Bergwäldern Äthiopiens vor. Sie ist außerdem
auf den Azoren sowie den Kanaren beheimatet. Die Waldohreule besiedelt auch das
südliche Kanada und den nördlichen und mittleren Teil der USA.
Im Verbreitungsgebiet werden derzeit fünf Unterarten unterschieden:
Asio otus otus ist die Nominatform. Sie ist in Mitteleuropa beheimatet.
Asio otus canariensis lebt auf den Kanaren. Diese Unterart ist deutlich kleiner.
Asio otus wilsonianus und Asio otus tuftsi sind beide in Nordamerika beheimatet.
Asio otus abyssinicus ist in Ostafrika heimisch. Sie wird von manchen Autoren
als eigenständige Eulenart angesehen.
Waldohreulen sind in ganz Europa vornehmlich in lichten Wäldern mit offenen
Flächen sowie in der Nähe von Feldern mit Feldgehölzen anzutreffen. Da sie
Freiflächen für die Jagd benötigen, bevorzugen Waldohreulen offenes Gelände mit
niedrigem Pflanzenwuchs. Sie sind auch in Gebieten mit einem hohen Anteil an
Dauergrünflächen sowie in der Nähe von Mooren zu finden. Selbst im Hochgebirge
kommen sie vor, sofern dort genügend Beute vorhanden ist.
Wälder bieten der Waldohreule nur dann hinreichend Lebensraum, wenn es dort
ausreichend Freiflächen für die Jagd gibt. Innere Bereiche dichter Wälder werden
auch aufgrund der Konkurrenz durch den Waldkauz gemieden. Den Waldrand nutzt die
Waldohreule dagegen als Ruheplatz während des Tages sowie als Brutrevier. Sie
zieht dabei Nadelbäume vor, die ihr ausreichend Deckung bieten und in denen sich
alte Nester von Krähen und Elstern befinden. Wo solche Waldränder fehlen, weicht
sie auch in kleinere Gehölzgruppen oder Hecken aus. Die Waldohreule besiedelt
auch Randbereiche von Städten, insbesondere wenn diese an landwirtschaftlich
genutzte Bereiche oder halboffene Kulturlandschaften grenzen. Außerdem ist sie
auf Friedhöfen sowie in Parkanlagen und Gärten anzutreffen.Beobachtungen von
Fachleuten der Berliner Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft (siehe Weblinks)
legen nahe, dass Waldohreulen zunehmend auch in städtischen Gebieten anzutreffen
sind.
Die Waldohreule zeigt nur in der Umgebung des Brutplatzes ein
Territorialverhalten. Das unmittelbare Brutrevier wird durch Gesänge und durch
einen Imponierflug gekennzeichnet, bei dem die Waldohreule die Flügel unter dem
Körper zusammenklatscht. Bei ausreichendem Nahrungsangebot können die Brutplätze
der Waldohreulen sehr nahe beieinanderliegen. Auf einer 15 Quadratkilometer
großen Fläche in Schleswig-Holstein, die offenbar ideale Lebensbedingungen bot,
wurden 18 Brutnester nachgewiesen.
Im Winter finden sich gelegentlich Schlafgemeinschaften von Waldohreulen
zusammen, die bis zu 200 Exemplare umfassen können und bei denen die Vögel nur
einen geringen Individualabstand halten. Die dabei aufgesuchten Schlafbäume
werden mitunter über viele Jahre hinweg genutzt. In Einzelfällen ist die Nutzung
von bestimmten Schlafbäumen seit mehr als einhundert Jahren belegt. Im
Winterquartier kann es auch zum Vergesellschaften mit anderen Eulenarten,
insbesondere der Sumpfohreule (Asio flammeus), kommen. Die Waldohreule zeigt
dabei keine Aggressionen gegenüber anderen Arten.
Während der Brutzeit ruft das Männchen in sekundenkurzem Abstand ein dumpfes und
monotones „huh“. Dieser Ruf wird etwa alle zwei bis acht Sekunden wiederholt.
Das Weibchen antwortet auf diese Rufe in ähnlich monotoner Weise mit „üüiü“ oder
„uijo“. Während der Balz lässt das Weibchen auch ein an das Betteln der
Jungeulen erinnerndes „chwää“ oder „chwän“ erklingen; vom Männchen ist
insbesondere bei Beuteübergaben an das Weibchen ein kräftiges „chwü“ oder
„chrööj“ zu hören.
Zu den Lautäußerungen gehören auch Fauchen und Schnabelknappen, die vor allem
der Feindabwehr dienen. Das Repertoire an Alarmrufen ist sehr groß – der
Alarmruf, den die Eulen von sich geben, wenn man sich beispielsweise dem Horst
zu sehr nähert, ist ein bellendes oder kläffendes „uäk.uäk“ sowie ein miauendes
„kjiiiiauu“.
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